Urban V. – Papsturkunde aus Avignon

Urban V. (Guillaume de Grimoard), 1310-1370. Seit 1362 Papst in Avignon. Bestätigt den Franziskaner-Tertiaren zu Antwerpen alle von seinen Vorgängern verliehenen Rechte und Privilegien. Avignon, 20. November 1366. Lateinische Handschrift auf Pergament, Kopfzeile mit Auszeichnungsschrift. Ca. 20,5cm (+5cm Plica) x 33cm. Mit an Seidenschnüren befestigter Bleibulle. Gut erhaltenes Dokument mit den üblichen Altersspuren, etwas fleckig,…

Urkunden einer Frühmesse und Mittelmesse in Herzogenaurach

Herzogenaurach – Teilüberlieferung einer Früh- bzw. Mittelmesse. Vorhanden sind 17 Urkunden auf Pergament aus den Jahren 1371 bis 1505, davon eine in lateinischer sowie 16 in deutscher Sprache, in verschiedenen Größen von ca. 11,5 x 24,5cm bis 28,5 x 46cm. Dreizehn der Urkunden mit Siegel(n) bzw. Siegelresten. Dazu ein Zinsbuch der Bruderschaft der Engelmesspfleger zu…

Finanztransaktion unter Kurfürsten Anno 1418

Friedrich I., Markgraf von Brandenburg, 1371-1440. Quittung über 3500 Gulden für seinen Onkel, Ludwig III., Pfalzgraf bei Rhein. Ohne Ort, 26.12.1418. Kanzleischreiben. Deutsche Handschrift in seinem Namen (als Markgraf) auf Papier. 24 x 21cm. Faltspuren, Siegelrest. Gut erhaltenes und schön geschriebenes Dokument. Interessantes Dokument zum Thema Finanztransaktionen innerhalb des Hochadels; genannt werden Rudolf III. und…

Mittelalterlicher Kaufbrief aus Gelderland, Neder-Betuwe

Ijzendoorn, Neder-Betuwe, Gelderland. Kaufbrief über eine Rente. (Ijzendoorn), 15. Juli 1455. Niederdeutsche Handschrift auf Papier, ca. 14cm (+2cm Plica) x 21cm. Ohne das Siegel. Altersspuren, etwas fleckig, Faltspuren. Werner Winters und seine Gattin Wille verkaufen eine jährliche Rente in Höhe von einer mulde (Malter?) Korn, halb Roggen, halb Hafer und die Nutzung einer Wiese für…

Ewiggeldbrief aus Bacharach

Bacharach. Rentenbrief. Bacharach, 6. Januar 1470. Deutsche Handschrift auf Pergament, ca. 12cm (+3cm Plica) x 24cm. Mit zwei angehängten Siegeln. Rückseitig einige Vermerke. Nur geringe Altersspuren, die Siegel mit kleinen Randschäden. Johann Elias und Jacob Eberhart, Schöffen des Gerichts zu Bacharach, beurkunden, dass Heinrich Stulghin, Bürger zu Stege, und seine Erben sich zur jährlichen Zahlung…

Ostpreussen zur Zeit des deutschen Ordens

Ostpreussen / Weissensee. Ostpreussen – Weissensee (Ermland, Gemeinde Rößel). Urkunde des Ritters Martin von Lusiemen. „gegeben offe meinem hofe zcu Loßeine“, 2. Februar 1476. Deutsche Handschrift auf Pergament, ca. 16cm (+3cm Plica) x 26cm. Mit einem an Pergamentstreifen angehängten Siegel, dieses zeitgenössisch in ein Seidensäckchen eingenäht. Angestaubt, fleckig, in den Faltspuren Schrift teils etwas berieben.…

Spätmittelalterlicher Lehnsbrief des letzten Herrn von Uetze

Uetze (Niedersachsen, bei Hannover). Lehnsbrief des Jasper von Uetze für Anneke Weddegge. Ohne Ort (Uetze), an mandage na valentini (17. Februar) 1489. Niederdeutsche Handschrift auf Pergament. Quer-Oktav, 9cm (+ 2cm Plica) x 22cm. Mit an Pergamentstreifen angehängtem Siegel in Wachsschale. Etwas fleckig, rückseitig Montagespuren, insgesamt gut erhaltenes, dekoratives Dokument. Lehnsbrief über mehrere Zehnte, nämlich den…

Ein Bürger aus Ravensburg in Konstanz

Quittung des Jacob Schellang, Bürger von Ravensburg, für Bürgermeister und Rat der Stadt Überlingen über 44 Gulden Rheinisch. Konstanz, 1499. Deutsche Handschrift auf Papier. Ca. 15 x 22,5cm. Papiergedecktes Siegel. Faltspuren, seitlicher rechter Rand unten mit leichter Bräunung. Rückseitig mit Vermerk: Jacob Schellang vo(n) Rave(n)spurg [folgt: Federprobe] Chonstancz An(n)o im 1499 jar. Jacob Schellang bestätigt Bürgermeister und Rat der…

Zisterzienser-Kloster Walkenried – Quittung für die Stadt Stolberg

Heinrich VII. von Grafenstein, Abt des Klosters Walkenried von 1485-1506. Quittung für die Stadt Stolberg/Harz über erhaltene Zinsen in Höhe von 20 Gulden. Ohne Ort, 1502. Deutsche Handschrift auf Papier. Ca. 17,5 x 21,5-22cm. Faltspuren, Siegelspur. Vor allem in der oberen rechten Ecke angeschmutzt. Hinterlegter Einriss oben links. Mehrere Anstreichungen in Rot. Rückseitig Vermerk. Abt…

Kasimir von Brandenburg-Kulmbach an seinen Vater – Ein Schlaglicht auf die hohe Politik im direkten Umfeld Maximilians I.

Kasimir von Brandenburg-Kulmbach, Markgraf von Brandenburg, 1481-1515-1527. Kaiserlicher Heerführer und Diplomat. Führte 1499 nach dem Krieg des schwäbischen Bundes gegen die Eidgenossen die Friedensverhandlungen von Basel, schlug 1525 den Bauernaufstand blutig nieder. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Goch, …Datu(m) mein hant zu goch am montdag vor antony… (9. Januar) 1503. In deutscher Sprache auf Papier. Ca.…

Der Bischof Martin Luthers

Schulz (Scultetus), Hieronymus, um 1460- 1522, Bischof von Brandenburg und Havelberg. Urkunde in seinem Namen in frühneuhochdeutscher Sprache auf Pergament, ca. 24,5cm (davon Plica 5cm) x 34,5cm. …der Gegeben ist auf vnser Borgk Sieser am tage Michaelis… (Ziesar, Brandenburg), 29. September 1510. Lehensbrief für Friedrich Brant über die …Güther im Ampt Gummern… ( Gummern, heute…

Bauernaufstand in Ungarn 1514

Friedrich von Brandenburg-Ansbach, der Jüngere, 1497-1536. Dompropst von Würzburg, Im Bauernkrieg Kommandant der Festung Marienberg in Würzburg. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Rückseitig Adresse. Ingolstadt, 24.10.1514. In deutscher Sprache auf Papier. Ca. 21,5 x 21,5cm. Papiergedecktes Ringsiegel. An seinen Bruder Kasimir, Markgraf zu Brandenburg, 1481-1527. Bittet seinen Bruder um Rat bez. der Teilnahme an der Niederschlagung…

Frankfurt am Main – Die Sage von der Madonna am steinernen Haus.

Ursula von Melem (gest. 1526), Tochter des Frankfurter Handelsherrn Johann d. Ä. von Melem (1433-1484). Schuldschein der Ursula von Melem mit Bestätigung des Zahlungseinganges durch den Empfänger sowie einem eigenhändigen zweizeiligen Zusatz über die getätigte Zahlung durch Ursula von Melem. (Frankfurt am Main?), 29. Dezember 1520 (Text), bzw. 30. März 1521 (eigenhändiger Vermerk).Deutsche Handschrift auf…

Geleitbrief zur Frankfurter Messe

Georg, Pfalzgraf bei Rhein, Bischof zu Speyer, 1486-1529. Geleitbrief für Straßburger Bürger zur Fastenmesse in Frankfurt. Worms, dinstags nach invocavit (= 19. Februar) 1521. Deutsche Handschrift auf Papier. 26 x 30,5cm. Faltspuren, dort leichte Bräunungen. Siegelspur. Eine rote Unterstreichung. Rückseitig mit Adresse und Vermerk. An Meister und Rate der Stadt Straßburg adressierter Geleitbrief des Bischofs…