Zisterzienser-Kloster Walkenried – Quittung für die Stadt Stolberg

Heinrich VII. von Grafenstein, Abt des Klosters Walkenried von 1485-1506.
Quittung für die Stadt Stolberg/Harz über erhaltene Zinsen in Höhe von 20 Gulden.
Ohne Ort, 1502.
Deutsche Handschrift auf Papier. Ca. 17,5 x 21,5-22cm. Faltspuren, Siegelspur. Vor allem in der oberen rechten Ecke angeschmutzt. Hinterlegter Einriss oben links. Mehrere Anstreichungen in Rot. Rückseitig Vermerk.
Abt Heinrich bestätigt, vom Rat der Stadt Stolberg die auf Martini (=11. November) fälligen Zinsen in Höhe von zwanzig rheinischen Gulden erhalten zu haben, womit alle fälligen Zinsen bezahlt seien.
Kloster Walkenried wurde gestiftet von Adelheid und vermutlich 1129 (eventuell schon 1127) von Ziesterzienser-Mönchen aus dem Kloster Kamp/ Niederrhein besiedelt. Zu Zeiten der Hochblüte im 14. Jahrhundert besaß das Kloster Walkenried zwölf Grangien (Gutshöfe) sowie sogar Bergbau- und Hüttenbetriebe im Harz. (Vgl.: Petke, W., Walkenried. Artikel in: Lexikon des Mittelalters. Band VIII. Studienausgabe. Stuttgart, Weimar 1999. Sp. 1976.)
Wie die vorliegende Quittung belegt, bezog das Kloster außerdem Einnahmen aus der Zinswirtschaft.
A0034
Euro 1.500.- inklusive 19% Mehrwertsteuer


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