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    Im 16. Jahrhundert entwickelte sich das Buch mit großer Geschwindigkeit vom Luxusgegenstand zum Massenprodukt. Zunächst, bis etwa 1520, änderte sich wenig an Form und Wesen der Buchproduktion. In Anlehnung an die bis 1500 gedruckten Inkunabeln spricht man bei den 1501 bis etwa 1520 gedruckten Büchern von Postinkunabeln. Diese Zeitgrenze entspricht in Deutschland etwa dem Beginn der Reformation 1517 und dem Tod Kaiser Maximilians I. im Jahr 1519. [spoiler title="Weiterlesen...."]Postinkunabeln gleichen äußerlich noch weitgehend den Inkunabeln, auch wenn allmählich graphisch gestaltete Titelblätter die rein typographisch gestalteten Titel verdrängen. Die manuelle Vollendung der (Post) Inkunabeln wird zunehmend ersetzt durch ausschliessliche Herstellung des gesamten Buches im Druck. Holzschnitt- oder Metallschnittinitialen ersetzen dabei die zuvor mit der Hand eingemalten Initialen, in Holz oder Metall geschnittene Bordüren kunstvolle Illuminationen. Einen starken Aufschwung nahm der Buchdruck in Deutschland durch die Reformation. Erstmals wurde ein theologischer Disput über einen regelrechten Flugschriftenkrieg ausgetragen, der zudem logistisch durch das sich rasch entwickelnde Postwesen unterstützt wurde. Große Bedeutung hatte im Verlauf des 16. Jahrhunderts die Veröffentlichung bedeutender wissenschaftlicher Werke aus den Bereichen der Naturwissenschaften, Technik und Medizin. Der Aufschwung der Buchproduktion in Deutschland wurde erst durch den 30-jährigen Krieg gebremst. Die wichtigste Bibliographie für Drucke des 16. Jahrhunderts in Deutschland…

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Bücher 16. Jahrhundert

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich das Buch mit großer Geschwindigkeit vom Luxusgegenstand zum Massenprodukt. Zunächst, bis etwa 1520, änderte sich wenig an Form und Wesen der Buchproduktion. In Anlehnung an die bis 1500 gedruckten Inkunabeln spricht man bei den 1501 bis etwa 1520 gedruckten Büchern von Postinkunabeln. Diese Zeitgrenze entspricht in Deutschland etwa dem Beginn der Reformation 1517 und dem Tod Kaiser Maximilians I. im Jahr 1519.

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Postinkunabeln gleichen äußerlich noch weitgehend den Inkunabeln, auch wenn allmählich graphisch gestaltete Titelblätter die rein typographisch gestalteten Titel verdrängen. Die manuelle Vollendung der (Post) Inkunabeln wird zunehmend ersetzt durch ausschliessliche Herstellung des gesamten Buches im Druck. Holzschnitt- oder Metallschnittinitialen ersetzen dabei die zuvor mit der Hand eingemalten Initialen, in Holz oder Metall geschnittene Bordüren kunstvolle Illuminationen.
Einen starken Aufschwung nahm der Buchdruck in Deutschland durch die Reformation. Erstmals wurde ein theologischer Disput über einen regelrechten Flugschriftenkrieg ausgetragen, der zudem logistisch durch das sich rasch entwickelnde Postwesen unterstützt wurde.
Große Bedeutung hatte im Verlauf des 16. Jahrhunderts die Veröffentlichung bedeutender wissenschaftlicher Werke aus den Bereichen der Naturwissenschaften, Technik und Medizin.
Der Aufschwung der Buchproduktion in Deutschland wurde erst durch den 30-jährigen Krieg gebremst.
Die wichtigste Bibliographie für Drucke des 16. Jahrhunderts in Deutschland ist das „Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts – VD 16“.
Es listet knapp über 100.000 Titel samt Bestandsnachweisen auf. Der „Universal short title catalogue – USTC – a digital bibliography of early modern print culture“ erfasst rund 740.000 Drucke bis 1650. Darüber existiert eine Fülle an Einzelarbeiten, zum Beispiel über einzelne Drucker, Druckorte oder Sachgebiete.

Lorenz Fries – Arzt, Astrologe, Geograph

Lorenz Fries Spiegel der Arznei Medizin Anatomie Heilkunde Mittelalter Titelblatt

Fries (Frisius, Phrisius, Phryes), Lorenz, um 1490-1532. Spiegel der Artzny des geleichen vormals nie vo(n) keine(m) doctor in tütsch ußgange(n) ist nützlich un(d) gut alle(n) denen so der artzet radt begeret, auch den gestreiffelten leye(n), welche sich und winden mit artzney umb zegen. In welchem du findest bericht aller hendel der artzney, gezoge(n) uß den…

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